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Einen knappen Monat nach Einreichung der allerersten Planfeststellungsunterlagen im südlichsten Abschnitt von TransnetBW hat TenneT nachgezogen: Am 15. Juli feierten Vorhabenträger und Politik gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern in Glückstadt diesen wichtigen Meilenstein.
Bis die Unterlagen übergabefertig waren, ist eine Menge Wasser die Elbe hinuntergeflossen. Wir haben über viele Jahre zahlreiche Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort geführt und gemeinsam Lösungen entwickelt. Darauf basierend haben wir die komplexe technische Umsetzung geplant – eine großartige Kraftanstrengung unseres engagierten Teams.
Der Tunnel – ElbX genannt – quert die Elbe zwischen Glücksstadt (Schleswig-Holstein) und Wischhafen (Niedersachsen). Planung und Bau werden durch ein hochspezialisiertes Team umgesetzt – mit viel Hightech.
So wird beispielsweise das Tunnelbauwerk in 3D geplant, unterstützt durch die Hochleistungstechnik der Universität Stuttgart. Wie das aussieht, konnte beim Tag der offenen Tür zur Einreichung der Planfeststellungsunterlagen im Abschnitt A2 am 15. Juli bestaunt werden.
Am leicht bewölkten Veranstaltungsvormittag konnten Besucherinnen und Besucher unter dem Motto „SuedLink und die Energiewende in Norddeutschland“ den Reden von TenneT-COO Tim Meyerjürgens, dem niedersächsischen Energieminister Olaf Lies sowie dem schleswig-holsteinischen Energiestaatssekretär Joschka Knuth lauschen.
Eine multimediale Ausstellung zu SuedLink und dem Sonderbauwerk informierte die interessierten Bürgerinnen und Bürger umfassend.
In seiner Rede bezeichnete Olaf Lies SuedLink als Schlüsselprojekt für die deutsche Energiewende. Die Einreichung mache Mut, weil nicht mehr nur über Infrastruktur geredet würde, sondern es nun mit großen Schritten in Richtung Umsetzung gehe – unabdingbar für die Lösung aktueller Herausforderungen.
"Kurzfristig werden wir die nötige Importinfrastruktur für alternative Gaslieferungen bauen. Dauerhaft liegt die Lösung im Ausbau der Erneuerbaren und der Stromnetze. Sie stehen für ein freie, saubere und unabhängige Energieversorgung."
Auch der im Juni frisch ins Amt gekommene Joschka Knuth unterstrich die Bedeutung einer zügigen Fertigstellung:
"SuedLink ist eines der zentralen Stromleitungsprojekte in unserem Land. Einmal in Betrieb, kann es zu einem echten Game-Changer für die deutsche Energiewende werden."
Pünktlich zum Ende des formellen Teils, nach der letzten politischen Rede, riss die Wolkendecke auf und die Sonne erschien. Die Veranstaltung verlagerte sich auf den großen Vorplatz des Ausstellungszeltes und Burger, Hüpfburg und Kinderschminken nahe dem Pier in Glückstadt rundeten den Tag für Groß und Klein ab.
Weitere Eindrücke vom Tag der offenen Tür gibt Ihnen unser Videotagebuch:
Und es geht nahtlos weiter: Einreichung für die Kurzstrecke in Bayern...
Das Tempo des ersten Halbjahres haben wir gehalten. Am 29. September wurden die Planfeststellungsunterlagen im Abschnitt D3, der über eine kurze Freileitungsstrecke den Konverter Bergrheinfeld mit dem Umspannwerk Bergrheinfeld/West verbindet, bei der Bundesnetzagentur eingereicht. Ganze 1.757 Seiten, 43 Unterlagenteile und insgesamt fast 7 GB an Daten brachte die Abschnittsleiterin nach Bonn. Einsehbar für alle sind die Unterlagen im digitalen Planungsordner.
....und in diesem Monat für die erste reguläre Strecke in Niedersachsen
Ende des Monats reichen dann noch die Kolleginnen und Kollegen aus dem Abschnitt A4 (Landkreisgrenze Stade/Rotenburg (Wümme) nach Helvesiek/Scheeßel) die Planfeststellungsunterlagen ein. Dies ist nach den Sonderbauwerken und dem Freileitungsabschnitt der erste reguläre Streckenabschnitt, der in die letzte Phase der Genehmigung eintritt.
Ein toller Tag für Groß und Klein: ein Besucher betrachtet den Tunnel durch eine VR-Brille (links); Hüpfburg vor dem Zelt (Mitte); Olaf Lies spricht zur Presse (rechts)