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Genehmigung auf der Zielgerade, Bau einen Schritt weiter – und wieder ein Gruß aus der Vergangenheit

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Wir haben in den letzten Wochen nicht nur eingereicht und losgebaut, sondern auch viel erörtert, erklärt und so die Weichen gestellt für das, was kommt.

Von der Einwendung zur Lösung: Erörterungstermine in fünf Abschnitten durchgeführt

Bevor der finale Leitungsverlauf von der Bundesnetzagentur festgelegt wird, haben Betroffene, Kommunen, Verbände und Vereine noch einmal Gelegenheit, ihre Stellungnahmen und Einwendungen einzureichen. Diese werden dann von den Vorhabenträgern sorgfältig geprüft, kommentiert und zuletzt gemeinsam in Erörterungsterminen besprochen. Hier diskutieren wir offene Punkte und versuchen, tragfähige Lösungen mit den angemeldeten Teilnehmenden zu finden. 

TransnetBW hat diesen Schritt in fast allen Abschnitten erfolgreich abgeschlossen. Im Herbst folgen nun am 08.10.2024 der Abschnitt D2 in Bayern von südlich der Landesgrenze Thüringen/Bayern bis zur Konverterstation Bergrheinfeld/West sowie – etwas später – der hessische Abschnitt C2. Wenn diese Termine gemeistert wurden, fehlt nur noch der niedersächsische Abschnitt B3 (Grenze Region Hannover / Landkreis Hildesheim – Edemissen / Strodthagen), für den der Erörterungstermin für Anfang 2025 geplant ist. Die Ergebnisse werden bei der Beschlusserstellung durch die BNetzA berücksichtigt – und dann kann es losgehen mit dem Bau.

Und auch bei TenneT geht es weiter. In Bad Fallingbostel in Niedersachsen hat die BNetzA den Erörterungstermin für den Abschnitt B1 am 10.09.2024 planmäßig durchgeführt. Mit dem Planfeststellungsbeschluss rechnen wir hier nach derzeitigem Verfahrensstand im Frühjahr 2025, so dass wir im Spätsommer 2025 mit der Bauvorbereitung im Heidekreis und Landkreis Rotenburg beginnen können. 2026 folgen dann die ersten Horizontalbohrungen sowie Tiefbauarbeiten.

STRABAG gewinnt Tiefbau-Vergabe in Unterfranken

TransnetBW hat STRABAG den Zuschlag für die Tiefbauleistungen im Baulos 8 gegeben. Dieser 70 km lange Abschnitt erstreckt sich vom unterfränkischen Schweinfurt und Bad Kissingen bis zur Grenze zu Baden-Württemberg. Das Vergabevolumen liegt im dreistelligen Millionenbereich. STRABAG wird unter anderem Kabelgräben ausheben und verfüllen, geschlossene Bohrungen durchführen, Muffengruben errichten und Abspulplätze für die Kabel sowie Zufahrts- und Schwertransportstraßen bauen.

Sobald voraussichtlich im Frühjahr 2025 grünes Licht durch den Planfeststellungsbeschluss gegeben ist, rollen die Maschinen auf das Baufeld. Bei Hindernissen wie Straßen und Gewässern werden geschlossene Bauweisen angewandt, für die bereits erste vorgezogene Maßnahmen bei der Bundesnetzagentur beantragt wurden.

Spuren der Vergangenheit: Spannende archäologische Funde in Niedersachsen

Im Planfeststellungsabschnitt A4 gab es bereits im April einige archäologische Funde. Bei Wense (Landkreis Rotenburg) haben unsere Teams eine Siedlung entdeckt. Nun haben sie nur wenige hundert Meter südlich weitere Siedlungspuren gefunden. Das bewohnte Gebiet war also deutlich größer als gedacht. Außerdem haben unsere Expertinnen und Experten bei Volkensen-Ehestorf eine sogenannte Brandgrubenreihe ausgegraben. Sie liegen häufig im direkten Umfeld von Bestattungen und waren vermutlich Teil von rituellen Handlungen. 

Einmal mehr zeigt sich: SuedLink ist der größte archäologische Querschnitt Deutschlands! Wir dürfen also gespannt sein, was wir im Rahmen der Arbeiten noch alles ans Tageslicht befördern.