„Es handelt sich hierbei um eine Maßnahme nach §44c Abs. 1 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG), welche einen vorzeitigen Baubeginn ermöglicht. Damit können komplexe Einzelmaßnahmen, wie diese HDD-Bohrung, noch vor Erhalt des Planfeststellungsbeschlusses in den Bau gehen“, erläutert Alexander Böttger, verantwortlicher Bauoberleiter von TransnetBW in Niedersachsen. Die Bundesnetzagentur als zuständige Behörde hat ihre Genehmigung dafür erteilt. Dies geschieht nur dann, wenn der positive Planfeststellungsbeschluss für das gesamte Vorhaben ohnehin erwartbar ist, die Maßnahmen reversibel sind und die verfrühte Umsetzung im öffentlichen Interesse steht. Dies alles ist für die HDD-Bohrung am Heldenberg gegeben.
Die vorbereitenden Maßnahmen für die HDD-Bohrung können nun beginnen. Dabei werden zunächst unter anderem Vermessungen vorgenommen, Zuwegungen vorbereitet und Baustellenflächen eingerichtet. Im November soll dann die sogenannte Horizontalspülbohrung beginnen. Die Bauzeit dafür beträgt etwa 10 Monate. Mit diesem Verfahren wird der Bereich auf einer Länge von etwa 500 Metern umweltschonend unterbohrt und mit Kabelschutzrohren versehen, um später die Gleichstromkabel der SuedLink-Leitung hindurchzuziehen.
Zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt außerdem die Unterbohrung des Schriftzugs „Salzderhelden“ am Kleinen Heldenberg. Da es sich hier um eine bedeutende archäologische Fundstelle handelt, haben bereits umfangreiche archäologische Vorarbeiten stattgefunden. Auch die anstehenden Arbeiten werden von einem erfahrenen Team begleitet.
Weitere Infos zu HDD-Bohrungen finden Sie auch in unserem Videotagebuch:
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